[zurück] | blättern | [weiter]


Aus meinem literarischen Tagebuch

Ich habe heute gar keinerlei Mangos in Sachen Ottographie meer. Mit die Gram-atick tue ich mir ebenso leicht. Auch sonst keine Defizide mit Schrift, Sprache oder Lesen guter Büchner. Schließlich habe ich doch keinen in der Fontanelle. Nur mit seiner Schillernden Farbenleere geht mir Goethe total auf den Kleist, Mann. Schon als ich Jünger im Lenz stand. Doch heute stehle ich rede und Antwort und Lüge weniger mit geballtem Faust als wie gedruckt, dass es nur so Böllert. Das ist zugegeBennermaßen ganz schön Grass. Aber Andersch geht’s nicht. Denn Brecht ich Werther zu Pflugscharen und Heinrich ins Heym zu Jean und Paul, gäb’s doch am Ende aus lauter Grimm ein Handkemenge. Wegen dem Gretchen seine Frage. Besser ich mache kurzen Prozess und warne Franz vor der bösen Wolf, oder frage Eugen nach Athen. Nicht ohne dabei Roth zu werden.

Armin L. [Fischer]


[zurück] | blättern | [weiter]


startseite | litera[r]t | autor*innen | archiv | impressum